Räumung und Verwertung
Langfristige Sicherheit bei der Klärschlammentsorgung
Klärschlamm entwässern und verwerten - was im Prinzip ganz einfach klingt, wird durch zahlreiche Gesetze und Verordnungen bis ins Detail geregelt. Die Novellierungen der letzten Jahre haben dabei zu großen Verunsicherungen und Veränderungen im Entsorgungsmarkt geführt. So wurde die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm erheblich eingeschränkt und es ist gegenwärtig noch völlig unklar, wie das zukünftig vorgeschriebene Phosphor-Recycling technisch umgesetzt werden kann.
Klärschlammvererdung: Maximale Flexibilität bei der Entsorgung
Durch die Klärschlammvererdung wird der Klärschlamm nicht nur entwässert, sondern auch biologisch in stark humushaltige Klärschlammerde (EKO-Terra) umgewandelt. Dabei wird Stickstoff angereichert und der Rest im Humus gebunden. Gleichzeitig erhöht sich die Phosphatkonzentration. Auf Grund dieser besonderen Eigenschaften ist die Klärschlammerde vielerorts von wesentlichen Beschränkungen bei der landwirtschaftlichen Verwertung ausgenommen.
Die Klärschlammerde kann aber genauso gut thermisch entsorgt werden. Die erhöhte Phosphatkonzentration bietet in diesem Fall gute Voraussetzungen für ein anschließendes Phosphorrecycling aus der Asche.
Räumung und Verwertung aus einer Hand
Die Schilfbeete einer Vererdungsanlage dienen nicht nur der Entwässerung des Klärschlamms, sondern auch gleichzeitig als Lager und werden 8 bis 12 Jahre kontinuierlich mit Klärschlamm beschickt. Zeit, in der in aller Ruhe und mit Blick auf den Entsorgungsmarkt entschieden werden kann, wie und wo die Klärschlammerde der bestmöglichen, sowohl ökologischen als auch ökonomischen Verwertung zugeführt werden kann.
Im Rahmen der Räumung und Verwertung kümmern wir uns um alle Notwendige - vom Genehmigungsverfahren über das Stoffstrommanagement und Verwertungskonzept bis hin zur begleitenden Analytik und Qualitätssicherung. Hierdurch geben wir unseren Kunden Planungs-, Rechts- und Entsorgungssicherheit für die gesamte Betriebsszeit ihrer Klärschlammvererdung.
Starkes Netzwerk von Verwertungsmöglichkeiten
THE PAULY GROUP hat ein starkes und weit verzweigtes Netzwerk aus zahlreichen regionalen Entsorgungsmöglichkeiten aufgebaut. Ob landwirtschaftliche Verwertung oder Verbrennung, THE PAULY GROUP garantiert eine ökonomisch und ökologisch optimale Entsorgung, die langfristig geplant und flexibel an die jeweiligen Marktbedingungen angepasst werden kann.
Wir haben Landwirte als Partner an anserer Seite, die die gewonnene Klärschlammerde als hochwertigen organischen Dünger (EKO-Terra) in der Landwirtschaft verwerten. Hierbei übernehmen wir erforderliche Bodenuntersuchungen,
die Voranmeldung, den Transport sowie die Ausbringung des
Information zur landwirtschaftlichen Verwertung
Zudem arbeiten wir mit Verbrennunganlagen zusammen, da das Biomaterial auch für die Mit- und Monoverbrennung interessant ist. Hier können alle Klärschlammerden verwertet werden, auch die, die die gesetlichen Grenzwerte übersteigen und somit nicht in der Landwirtschaft verwertet werden können. Durch die Vererdung steigen die Phosphatkonzentrationen um bis zu 80 Prozent, die wiederum die Asche anreichern und damit die Rückgewinnung von Phosphat effizienter macht. Unsere Spezialisten kümmern sich in diesem Fall ebenfalls um die erforderliche Logistik vom Beet bis zur Verbrennungsanlage.
Information zur Monoverbrennung
Betrieb, Räumung und Verwertung aus einer Hand
Durch eine enge Zusammenarbeit der Abteilungen Service Ökotechnik sowie Räumung und Verwertung können sinnvolle Synergien ausgeschöpft werden. Durch eine langjährige Betreuung und einer anschließenden Räumung als auch Verwertung können der Anlagenbetrieb sowie Räumungs- und Verwertungskonzepte aufeinander abgestimmt werden.
So können auf Grund der engen Zusammenarbeit entsprechende Maßnahmen abgeleitet werden. Hinsichtlich des Räumungs- und Verwertungskonzeptes können dies Zeitpunkt der Räumung, Teilmengenräumung, Nachlagerung, Nachpflanzung als auch der Transport sein. Analog dazu kann im Rahmen des Betriebs die Beschickungsmenge, -frequenz, -verteilung sowie die Dauer der Stillegungsphase eines Beetes angepasst werden.