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Verfahrensablauf

Die Schilfpflanze in ihrem Element:
So funktioniert die natürliche Klärschlamm­vererdung

Hunderttausende von Schilfpflanzen und ihr dichtes Wurzelwerk spielen die Hauptrolle bei unserem rein biologischen Vererdungsverfahren. Ist diese grüne Technologie einmal installiert, vollzieht sich die Transformation des Vielstoffgemischs Klärschlamm praktisch von alleine und frei von lästigen Gerüchen.

Verfahrensablauf der EKO-PLANT Klärschlammvererdung

PATENTIERTE ÖKOTECHNIK

Mit seiner enormen Ver­dunst­ungs­leist­ung ent­wäs­sert das Schilf den Klär­schlamm. Im dichten Ge­flecht der Rhizome siedeln sich Mikro­orga­nismen an, die or­ga­nische Stoffe weit­gehend minera­li­sieren und den Anteil patho­gener Bak­terien deutlich reduzieren. In diesem be­stän­digen Prozess der Ent­wäs­serung und Volumen­redu­zierung wird der Rohstoff Klär­schlamm um­gebaut zu einem natür­lichen Dünger.

Automatische, webbasierte Steuerungen wachen über den rei­bungs­losen tech­nischen Ablauf der Be­schick­ung und Ver­er­dung, die wir regel­mäßig prüfen und be­werten. Filtratwasser wird in die Klär­anlage zurück­geführt. Das war’s. Nach einem Zeit­raum von acht bis zwölf Jahren entleeren wir das Schilfbeet auf eine definierte Höhe, so dass genügend Rhizome für den erneuten Schilf­aus­trieb im Boden bleiben – und an­schließ­end beginnt mit der Wieder­inbetrieb­nahme schon der nächste Zyklus.